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Gold und Silber erreichen erneut neue Höchststände: Kann die Rallye der Edelmetalle ins neue Jahr übertragen?

December 29 2025 13:18:36     

Da sich der Handel 2025 dem Abschluss nähert, hat der globale Edelmetallmarkt erneut historische Bewegungen erlebt.

Am 26. Dezember erreichten die internationalen Gold - und Silberpreise gleichzeitig Rekordhöhen, wobei London-Spot - Gold bei 4.549,9 US-Dollar pro Unze erreichte. Silber stieg noch dramatischer an und erreichte ein Intraday-Hoch von $79,4 pro Unze, was einen Jahreszuwachs von über 174 Prozent markierte.

Dieser jüngste Anstieg der Edelmetalle beruht auf mehreren Faktoren: die erneute Zinssenkung der Federal Reserve und die technische Bilanz-Erweiterung, die verstärkte Entdollarisierung durch die Handelszollpolitik und die Erosion der Glaubwürdigkeit des Dollars angesichts der Bedenken über die fiskalische Nachhaltigkeit der USA.

Der Silbermarkt steht jedoch unter strukturellem Liquiditätsdruck. Die weltweiten Bestände werden durch die Taktik des „Peter beraubt, um Paul zu bezahlen" erschöpft, während die industrielle Nachfrage starr bleibt. Dies, kombiniert mit einem Anstieg der Futures-Liefervolumina, hat dazu geführt, dass die Spotprämien in die Höhe schnellen.

Seit 2025 führt Gold die Rallye der Edelmetalle an, später überholt es Silber.

Die jährliche Entwicklung des Edelmetallmarktes hat nacheinander zollgetriebene Phasen, volatile Anpassungen, die Dominanz der Erwartungen von Zinssenkungen und technische Korrekturen durchlaufen. Gerade als der Markt eine hohe Konsolidierung zum Abschluss des Jahres erwartete, entstand eine neue Welle von Gewinnen und setzte neue historische Höchststände.

Am 26. Dezember brach der Londoner Spot-Gold - Preis die Schwelle von 4.500 US-Dollar pro Unze durch. Sowohl die COMEX-Goldfutures als auch die London-Spot - Goldpreise sind im Vergleich zum Vorjahr um über 70% gestiegen.

Silver erzielte noch beeindruckendere Gewinne. Die Silberpreise auf der COMEX stiegen vom 19. bis 26. Dezember an fünf aufeinanderfolgenden Handelstagen in die Höhe und kletterten von einem Eröffnungspreis von 65,44 US-Dollar auf einen Höchststand von 79,70 US-Dollar. Seit Beginn des Jahres 2025 haben die Silber-Futures der COMEX Gewinne von über 172 Prozent angehäuft.

Die heimischen Edelmetallmärkte folgten dem Beispiel. Shanghai Gold-Futures stiegen um 62% und erreichten einen Höhepunkt von 1.024 CNY pro Gramm, während Shanghai Silber-Futures um über 157% stiegen und ein Höchststand von 19.215 CNY pro Kilogramm erreichten.

Als Reaktion auf die starke Volatilität gab die Shanghai Futures Exchange (SHFE) am 26. Dezember eine Mitteilung heraus, in der sie Änderungen der Handelsparameter für Gold - und Silber-Futures - Kontrakte ankündigte, die zum Abschluss der Abwicklung am 30. Dezember wirksam sind.

Dies ist die dritte Anpassung der Risikokontrollparameter für Edelmetallprodukte durch die SHFE in diesem Monat.

Nach der jüngsten Mitteilung sind die angepassten Tagespreisschwankungenlimits für Gold - und Silberfutures-Kontrakte auf 15% festgelegt. Die Margin Ratio für Hedging-Positionen wird auf 16% angepasst, während die Margin Ratio für allgemeine Positionen auf 17% festgelegt ist.

Marktanalysten stellten fest, dass der Schritt der SFE darauf abzielt, sich vor Marktrisiken während der Neujahrsferien zu schützen. Durch die Erhöhung der Transaktionskosten versucht es, übermäßige Spekulationen zu unterdrücken und einen stabilen Marktbetrieb aufrechtzuerhalten.

Mehrere Faktoren konvergieren, um die Edelmetallpreise zu steigern

Zunächst einmal steigen die Erwartungen an Zinssenkungen. Im Jahr 2025 hat die Federal Reserve, beeinflusst durch schwache Beschäftigungsdaten, die Zinsen dreimal in Folge gesenkt, um insgesamt 75 Basispunkte.

Im Jahr 2026 wird erwartet, dass die Goldpreise weiterhin von der Liquiditätserleichterung profitieren werden, die durch die Zinssenkung der Fed verursacht wird, wobei globale Gold-ETF - Zuflüsse eine bedeutende Quelle für Kaufdruck darstellen.

Gleichzeitig bestehen Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage. Die starke Korrelation zwischen Silber - und Goldpreisen spiegelt die synchronisierten Kapitalflüsse innerhalb des Edelmetallsektors wider. Im Gegensatz zu Gold erhält Silber jedoch zusätzliche Unterstützung durch die nachhaltige Expansion der industriellen Nachfrage. Die Daten der Bank of America deuten darauf hin, dass der Silbermarkt seit 2021 in einem anhaltenden Defizit steckt, wobei die weltweiten Bestände auf ein Jahrzehnt niedrig sind.

Der weltweite Silbermarkt erlebt fünf aufeinanderfolgende Jahre Angebotsmangel, wobei das Wachstum der industriellen Nachfrage und die Angebots-Nachfrage - Lücke die langfristige Preiserhöhung von Silber untermauern. Besonders starke Nachfragewachstum in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Medizin unterstützt die Silberpreise grundlegend.

Darüber hinaus haben wiederkehrende Zollpolitik und geopolitische Konfliktrisiken die Nachfrage nach sicheren Hafen nachhaltig erhöht. Dies, kombiniert mit den Trends der De-Dollarisierung, der anhaltenden Goldakkumulation der Zentralbanken und den spekulativen Kapitalzuströmen, unterstützt gemeinsam die Aufwärtsentwicklung des Goldes.

Angesichts der anhaltenden globalen wirtschaftlichen Unsicherheit und des anhaltenden Trends der „Entdollarisierung" haben die Zentralbanken weltweit ihre Goldbestände erhöht. Die schwankende US-Zollpolitik hat nicht nur direkt die Risikoaversion des Marktes angeheizt und die Nachfrage nach Goldallokationen angeheizt, sondern hat auch die globalen Lieferketten und Handelsflüsse für physische Edelmetalle wie Silber gestört und die kurzfristige Preisschwankungen verschärft.

Insgesamt wird dieser Bullenmarkt nicht nur von der kurzfristigen Stimmung getrieben; Edelmetalle können von sicheren Hafen-Assets zu strategischen Allokations-Assets wechseln.

Mit der Annäherung von 2026 wird erwartet, dass der Goldpreis neue Höchststände erreicht. Unter Berücksichtigung der signifikanten Gewinne im Jahr 2025 und der teilweisen Preisgestaltung der oben genannten Faktoren wird jedoch erwartet, dass sich die Preiserhöhung im Jahr 2026 auf 10% bis 15% verringern wird, wobei der Jahrespreis potenziell 5.000 US-Dollar pro Unze erreichen wird.

In Bezug auf Silberpreise operieren Metalle wie Silber auf einem kleineren Markt mit geringerer Liquidität als Gold. Sollte Gold im nächsten Jahr Volatilität erleben, droht Silber einem höheren Korrekturrisiko. Es ist ratsam, ein robustes Risikomanagement umzusetzen und blind nach Preiserhöhungen zu jagen.

Wenn Sie Anfragen oder Kaufbedürfnisse haben, fühlen Sie sich bitte frei, SunSirs mit support@sunsirs.com.

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