SunSirs: IEA-Bericht signalisiert nachhaltiges Wachstum bei der Nachfrage nach Energiedienstleistungen
November 25 2025 10:24:04     Economic Daily (lkhu)
Vor kurzem veröffentlichte die Internationale Energieagentur den Bericht "World Energy Outlook 2025", in dem hervorgeht, dass die weltweite Nachfrage nach Energiedienstleistungen, insbesondere Strom, in den kommenden Jahrzehnten weiter wachsen wird. Die Nachfrage nach Energie im Transport, Heizung, Kühlung, Beleuchtung und anderen Haushalts - und Industrieanwendungen wird rasch steigen, während die Energieversorgung, die für Daten - und künstliche Intelligenz-Dienste benötigt wird, ebenfalls signifikant steigen wird.
Elektrizität ist das Lebensader der zeitgenössischen Industrie und der digitalen Wirtschaft. Derzeit macht Strom nur 20% des weltweiten Endenergieverbrauchs aus, unterstützt aber mehr als 40% der weltweiten Wirtschaftsleistung. Sie ist auch die Kernenergiegarantie für die meisten Haushalte. In absehbarer Zeit wird die Wachstumsrate der weltweiten Stromnachfrage die Wachstumsrate des Gesamtenergieverbrauchs weit übersteigen. Dies spiegelt sich bereits deutlich in den aktuellen weltweiten Energieinvestitionen wider, wo Investitionen in Stromversorgung und Terminal-Elektrifizierung 50% der gesamten weltweiten Energieinvestitionen ausmachen.
Die Analyse der IEA hat im Laufe der Jahre konsequent die wachsende Bedeutung von Elektrizität in der Weltwirtschaft hervorgehoben. Dr. Fatih Birol, Exekutivdirektor der IEA, wies darauf hin, dass sich das Wachstum des Stromverbrauchs im Gegensatz zum Trend des letzten Jahrzehnts nicht mehr auf Schwellen - und Entwicklungsländer beschränkt. Der rasante Anstieg der Stromnachfrage aus Rechenzentren und künstliche Intelligenz hat auch den Stromverbrauch in den entwickelten Volkswirtschaften signifikant angehoben. Die weltweiten Investitionen in Rechenzentren werden voraussichtlich bis 2025 auf 580 Milliarden US-Dollar belaufen und übertreffen bereits die 540 Milliarden US-Dollar an Investitionen in die weltweite Ölversorgung, was tiefgreifende Veränderungen in der globalen Wirtschaftslandschaft widerspiegelt.
Der Bericht weist darauf hin, dass der Kern der Energiesicherheit im Zeitalter der Stromversorgung in der Weiterentwicklung des Netzbaus, der Energiespeicherungsanlagen und anderer flexibler Ressourcen im Stromnetz liegt, aber die Entwicklung dieser Aspekte in den meisten Ländern ist noch hinterher. Seit 2015 sind die weltweiten Investitionen in die Stromerzeugung um fast 70 Prozent gestiegen, aber die jährliche Wachstumsrate der Netzinvestitionen hat nicht einmal die Hälfte davon erreicht.
Der Bericht zeigt, dass erneuerbare Energien, angeführt von Photovoltaik, das Wachstum anderer wichtiger Energiequellen anführt und dass 80% des weltweiten Energieverbrauchswachstums bis 2035 in Gebieten mit hochwertiger Sonnenstrahlung auftreten werden. Gleichzeitig beschleunigt die weltweite Atomenergieindustrie ihre Erholung, und nach mehr als 20 Jahren Stagnation wird voraussichtlich die weltweite installierte Kernkraftkapazität bis 2035 mindestens um ein Drittel wachsen. Gleichzeitig werden Investitionen in neue Konstruktionen wie traditionelle große Kernkraftwerke und kleine modulare Reaktoren ein doppeltes Wachstum aufrechterhalten.
Der Bericht prognostiziert, dass die weltweiten Öl - und Gasvorräte kurzfristig relativ ausreichend sein werden und die Ölpreise sich im Bereich von 60 bis 65 Dollar pro Barrel stabilisieren werden. Mit der schrittweisen Inbetriebnahme neuer Flüssigerdgas-Exportprojekte hat sich auch der Angebot - und Nachfragewiderspruch auf dem Erdgasmarkt gelockert. Allerdings steht die jüngste Balance des internationalen Öl - und Gasmarktes noch immer unter dem Test geopolitischer Risiken. Wenn sich die globale Energiewende verlangsamt oder die Öl - und Gaspreise sinken, um das Nachfragewachstum zu stimulieren, kann der vorhandene Pufferraum schnell verringern.
Der Bericht weist darauf hin, dass die endgültigen Investitionsentscheidungen für neue globale Flüssigerdgasprojekte im Jahr 2025 zunehmen werden, und es wird erwartet, dass bis 2030 neue Flüssigerdgas-Exportanlagen mit einer jährlichen Kapazität von etwa 300 Milliarden Kubikmetern in Betrieb genommen werden, wodurch die weltweite Versorgung mit Flüssigerdgas um 50% erhöht wird. Obwohl die Nachfrage nach Erdgas voraussichtlich steigen wird, kann ein solch starker Anstieg der Flüssigerdgaskapazität zu einem Überschuss auf dem Markt führen.
Insbesondere prognostiziert der Bericht, dass Öl und Gas weiterhin eine bedeutende Rolle in der sich entwickelnden Energielandschaft spielen werden. Unter den derzeitigen politischen Bedingungen wird erwartet, dass die Nachfrage nach Öl und Gas nicht vor 2050 ihren Höhepunkt erreichen wird, wobei Öl weiterhin der dominierende Kraftstoff ist. Da sich die Nachfrage nach Öl und Gas in den entwickelten Volkswirtschaften verlangsamt, werden die Schwellenländer, dargestellt durch Indien und Südostasien, zusammen mit den Entwicklungsländern im Nahen Osten, Afrika und Lateinamerika, in den kommenden Jahren zum größten Teil der weltweiten inkrementalen Nachfrage nach Öl und Gas beitragen, was die Dynamik des internationalen Energiemarks möglicherweise neu gestalten wird.
Der Bericht weist darauf hin, dass neben den traditionellen Risiken der Energiesicherheit wie der Öl - und Gasversorgung die Verwundbarkeit in anderen wichtigen Mineralressourcensektoren mit der Transformation des internationalen Energiemarktes und den Turbulenzen im internationalen politischen Muster besonders bedeutend ist. In dieser Hinsicht sagte Birol, dass in der Geschichte der Energieentwicklung in den letzten Jahrzehnten keine Periode so vielfältigem Druck auf die Energiesicherheit aus Kraftstoff und Technologie konfrontiert war wie heute.
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