SunSirs: Nickelpreise fallen unter Druck

Preis-Trend

Laut Daten aus dem Rohstoffmarktanalysesystem von SunSirs betrug der Spotpreis von elektrolytischem Nickel am 6. November 120.750 RMB / Tonne, ein Rückgang von 1,21% im Vergleich zur Woche, ein neues Tiefststand in fast drei Monaten und ein Rückgang von 4,79% im Vergleich zum Vorjahr. Während sich die Makrostimmung auf dem Nickelmarkt etwas verbessert hatte, drückten hohe Bestandsbestände und schwache Nachfrage der Endverbraucher weiterhin die Preise.

Analyse Review

Makroökonomische Aspekte:

Die Stärkung des US-Dollars unterdrückt die Metallpreise: Die interne politische Divergenz innerhalb der Federal Reserve hat am Markt Zweifel an der Erwartung einer Zinssenkung im Dezember geweckt. Der US-Dollar - Index hatte die 100 - Marke stark durchbrochen und erreichte ein Drei-Monats - Hoch und übte weit verbreiteten Druck auf Nichteisenmetalle aus, die in US-Dollar preisen.

Die Entspannung der Spannungen zwischen den USA und China stieg die Marktstimmung: Die USA hoben ihre 10% - Zölle auf chinesische Waren auf, stellten ihre 24% - Vergeltungszölle für ein Jahr aus und stellten vorübergehend ihre Untersuchung der Section 301 in der chinesischen Schifffahrt, Logistik und Schiffbauindustrie ein. Diese Maßnahmen linderten die Bedenken über eine eskalierende Handelsreibung und lieferten kurzfristige Unterstützung für die Marktstimmung.

Versorgungsseite:

Enges Nickelerzangebot bot Kostenunterstützung: Die Regenzeit auf den Philippinen hatte die Nickelerzversorgung angezogen, die Erzpreise fest gehalten und eine gewisse Kostenunterstützung für elektrolytisches Nickel bereitgestellt. Während der inländische Benchmarkpreis von Indonesien im November (erste Phase) leicht um 0,44% gesenkt wurde, könnte diese Reduzierung die Markterwartungen einer schwachen Nickelnachfrage widerspiegeln, die kurzfristig die Aufwärtsdynamik der Nickelpreise unterdrücken wird.

Die weltweiten Lagerbestände nahmen sich weiterhin an, unter erheblichem Überangebotsdruck: Die LME-Nickelbestände stiegen im Zyklus um 1.002 Tonnen auf 253.104 Tonnen, während die inländischen SHFE-Nickelbestände im gleichen Zeitraum um 1.301 Tonnen auf 32.689 Tonnen stiegen. Der gleichzeitige Anstieg der inländischen und internationalen Vorräte spiegelt wider, dass sich die Überversorgungssituation nicht verbessert hat und weiterhin Abwärtsdruck auf die Nickelpreise ausübt.

Nachfrage Seite:

Der Markt für Edelstahl blieb unter Druck: Die Produktion aus Edelstahl blieb insgesamt hoch, aber die Nachfrage der Endverbraucher zeigte keine deutliche Verbesserung. Um den Druck auf Lagerbestände zu lindern, senken Unternehmen die Preise, um Lagerbestände zu bewegen, was zu einem schwachen und volatilen Preistrend führte. Am 6. November betrug der Spotpreis von Edelstahl 12.800 RMB / Tonne, ein Rückgang von 0,78% gegenüber Anfang des Monats. Die inländischen Produktionspläne für Roh rostfreien Stahl im November sanken im Vergleich zum Vormonat um 2,06% und schwächten die Nachfrage nach Nickel-Rohstoffen weiter.

Die Nachfrage nach Neue Energien schwächte sich leicht: Die Produktion von ternären Vorläufern wird im November voraussichtlich um 8% auf 85.000 Tonnen zurückgehen, was auf eine Verlangsamung der Nachfrage nach Nickelrohstoffen in der Strombatteriekette und eine Schwächung des treibenden Effekts des Neue Energiesektors auf die Nickelpreise zurückgeht.

Marktausblick

Trotz des positiven makroökonomischen Umfelds, das durch die Entspannung der Spannungen zwischen den USA und China hervorgerufen wurde, das den Marktpessimismus teilweise abgeschwächt hatte, blieben die Fundamentaldaten des Nickelmarktes schwach. Während die Angebotsseite von den Erzpreisen unterstützt wird, begrenzt die anhaltende Anhäufung von weltweiten Bestandsaufkommen in Verbindung mit der schwächeren Nachfrage aus den beiden großen nachgelagerten Sektoren Edelstahl und Neue Energie das Aufwärtspotenzial für die Nickelpreise. Es wird erwartet, dass die Nickelpreise kurzfristig einen volatilen Trend beibehalten werden, und es sollte den Fortschritten der Lagerbestandsreduktion und Anzeichen einer Erholung des nachgelagerten Verbrauchs genau beachtet werden.

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